Barock und Renaissance lockt im Florenz an der Elbe

Eine ähnliche Kulisse findet man in Deutschland ganz sicher nicht ein zweites mal. Das Elbflorenz, wie Dresden nicht umsonst genannt wird, bietet mit seinem Ensemble historischer Bauten aus dem Barock und der Renaissance, die sich an der Elbe entlang reihen einen Anblick und Flair, der seinesgleichen sucht. In der Dresdener Altstadt kann man ausgezeichnet einkaufen, gut und sogar günstig essen oder einfach nur flanieren und großartige Architektur bewundern. Ferner locken Museen und Sammlungen den kulturell oder auch naturwissenschaftlich interessierten Besucher.


Ein Aufführungsort von einzigartiger Pracht und Schönheit

Das weltberühmte Gebäude hat eine bewegte Geschichte und ist so beeindruckend, dass man es einfach selbst gesehen haben muß. Das Opernhaus der Sächsischen Staatsoper Dresden befindet sich am Theaterplatz mitten im historischen Kern der Stadt und unweit der Elbe. Seine Geschichte geht bis auf einen ersten Bau aus dem Jahre 1667 zurück. Der heutige entstand nach Plänen und Entwürfen von Gottfried Semper, die 1878 verwirklicht wurden. 1977 wurde mit dem Wiederaufbau nach der Zerstörung im zweiten Weltkrieg begonnen. Seit 1985 ist sie wieder Aufführungsort, in dem die Sächsische Staatskapelle Dresden, eines der renommiertesten Orchester der Welt, sein Publikum begeistert.

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Geschichte der Semperoper
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Ein Aufführungsort von einzigartiger Pracht und Schönheit

Ein Barockes Gesamtkunstwerk - der Zwinger

Ein Barockes Gesamtkunstwerk - der Zwinger

Der Dresdener Zwinger zählt zu den bedeutendsten Bauwerken des Barock. Der ursprünlich als Orangerie entstandene Gebäudekomplex mit Gartenanlagen ist ein Gesamtkunstwerk aus Architektur, Malerei and Plastik. Den Namen Zwinger, der eigentlich im Mittelater eine Befestigunganlage zwischen innerer und äußerer Festungsmauer bezeichnet, erhielt der Komplex wohl aufgrund seiner Lage, obwohl er nie einen solchen Zweck erfüllt hat. Die Anlage beeindruckt durch seine Größe, verspielte Schönheit und Konzeption. Heute dient der Zwinger zum Einen als kulissenreicher Veranstaltungsort und beherbergt zum Anderen bedeutende Ausstellungen und Sammlungen. „Meine Verwunderung überstieg jeden Begriff!“ soll Johann Wolfgang von Goethe über seinen Besuch der Gemäldegalerie Alte Meister geäußert haben. Die damals noch im nahegelegenen Johanneum ausgestellte Sammlung befindet sich heute mit fast gleicher Auswahl im Semperbau des Zwingers und zieht Kunstinteressierte aus aller Welt an. Sowohl Meissner Kreationen, die bis hin zu Adler, Pfau, Affen und Löwen aus dem edlen zerbrechlichen Material reichen, als auch auch Japanische und Chinesische Werke aus der bedeutenden Ming Periode zeigt die Porzellansammlung, die die Stadt der Sucht August des Starken nach dem "weißen Gold" verdankt. Dieser gründete auch den Mathematisch-Physikalischen Salon, der bis heute eines der weltweit bedeutendsten Museen historischer wissenschaftlicher Instrumente darstellt.

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Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Galerie Alte Meister
Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Porzellansammlung
Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Mathematisch-Physikalischer Salon


Die Kuppel, die das Stadtbild prägt

Kirche Unserer Lieben Frau hieß das Gotteshaus ursprünglich, das heute als Dresdener Frauenkirche ebenfalls weltbekannt ist. Die verkürzte Form des ursprünglichen Namens, der auf Maria als Mutter Jesu hinweist wurde, obwohl die evangelische Kirche keine Marienverehrung kennt auch nach der Reformation beibehalten. Obgleich die Frauenkirche selbst auf eine tausendjährige Geschichte zurückblickt, entstand der berühmte Kuppelbau, der sie im wesentlichen zum Sinnbild prachtvollen protestantischen Sakralbaus machte, erst im 18. Jahrhundert nach den Plänen von Georg Bähr. Die steinerne Kuppel ist eine der größten, die in Kirchbauten nördlich der Alpen zu finden ist, und war 200 Jahre prägend für die beeindruckende Kulisse des Elbflorenz bis sie in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Bombenhagel zerstört wurde. Von 1994 bis 2005 wurde die Frauenkirche auch mit internationaler Unterstützung durch Spendengelder erneut errichtet und bildet heute wieder das monumentale Zentrum des Dresdener Neumarkts. Kosten- und konditionspflichtig ist der Aufstieg zur Kuppel und zur 67 m hoch gelegenen Aussichtsplattform, der aber wegen des pittoresken Ausblicks, den er bietet, unbedingt lohnt.

Dresdener Frauenkirche bei Wikipedia
Offizielle Homepage der Frauenkirche

Die Kuppel, die das Stadtbild prägt

Das ehemalige Altendresden - Die Neustadt

Das ehemalige Altendresden - Die Neustadt

Die am rechten Ufer gelegenen Stadtviertel, die bis zum 18. Jahrhundert als Altendresden bezeichnet wurden, blieben lange im Schatten der Residenz auf dem gegenüberliegenden Ufer. Die "Neue Stadt bey Dresden" entstand nachdem diese schon eingemeindeten Viertel bei einem Brand im Jahre 1685 weitgehend zerstört wurden. In planmäßigem Wiederaufbau wurden barocke Straßenzüge und Plätze geschaffen, die Ihren besondern Reiz haben und heute noch rund um die Königstraße zu bewundern sind. Vor allem aber ist die Neustadt durch die nördlich angrenzende sogenannte "Äußere Neustadt" heutzutage auch bekannt als ein beliebtes und belebtes Szeneviertel in dem eine Unzahl auch ausgefallener Läden sowie Bars und Restaurants mit internationaler Küche bis hin zu Hausmanns- und Naturkost zu finden sind.

Dresdener Neustadt bei dresden.de


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