Das Tor zur Insel Als

Vom Alsund getrennt liegt an dessen Südende sowohl auf Jütland als auch auf der Insel Als (deutsch Alsen), deren gleichzeitig größte Stadt, die Stadt Sønderborg. Besonders malerisch ist der Blick auf die Innenstadt und den Hafen von der Hochbrücke, die über den Alssund vom Sønderborgmotorvejen in den Omfartsvejen führt. In Sønderborg mischen sich attraktiv der Charme einer historischen dänischen Stadt mit der einer modernen und der außergewöhnlich schönen Landschaft der Insel Als. Die Stadt hat eine bewegte Geschichte, die sowohl Dänisch als auch Deutsch geprägt ist und wegen der man auch heute noch viel Deutsch sprechende Bewohner antreffen kann.


Sønderborg Slot

Das Schloss von Sønderborg liegt an der östlichen Südspitze des Alssund direkt am Meer. Der Blickfang, der äußerlich mehr an eine Festung erinnert, gehört zu den ältesten Profanbauten in Syddanmark. Umgeben ist es von einem kleinen schlichten Park der im Norden an die Hafenpromenade und im Südosten an den Strand von Sønderborg grenzt.

Die Schlossanlage ist auf jeden Fall ein Besichtigung Wert. Neben der Schlosskapelle und dem Rittersaal findet man hier außerdem ein geschichtliches Museum, das zu den bedeutendsten in Nordschleswig gehört.

Sønderborg Slot

Moderne Stadt mit Geschichte

Moderne Stadt mit Geschichte

Wegen der starken Zerstörung im Krieg findet man heute in Sønderborg verglichen mit anderen Städten des alten Herzogtums Schleswig wenig historische Gebäude. Doch neben den modernen Gebäuden im Zentrum findet man viele Nebenstraßen vor allem vom Rathaus bis zum Schloß, in denen das Bild der früheren Städte des Landstrichs gut bewahrt worden ist. Unter anderem stößt man hier auf die gut erhaltene alte Schloßmühle.

Östlich der Stadtmitte gelangt man ferner in ein Villenviertel, das u.a. mit vielen Jugendstilbauten aufwarten kann.


Ein Paradies für Segler

Sønderborg ist vom Meer umgeben und durchzogen. In der Stadt selbst und in der Umgebung finden sich sehr viele äußerst attraktive Yachthäfen in schöner Umgebung und mit guter Ausstattung.

Die wichtigsten in unmittelbarer Umgebung sind der Hafen von Sønderborg selbst. Es handelt sich hier zwar um einen gewerblich Hafen, in dem der kommerzielle Schiffsverkehr Vorrang hat trotzdem aber bis zu 100 private Schiffe pro Tag anlegen. Der Sønderborg Lystbådehavn in der Ringgade 2, 6400 Sønderborg, schön gelegen direkt am Sandstrand und ca. 15 Min. zu Fuß zum Stadtzentrum. Und last not least der Augustenborg Yachthavn, Langdel 6, 6440 Augustenborg, ein moderner Yachthafen in schöner Umgebung an der Förde, direkt gegenüber dem Augustenborger Schloss.

Ein Paradies für Segler

Ein Kampf um Sønderborg

Ein Kampf um Sønderborg

Wie eingangs schon erwähnt hat Sønderborg eine bewegte deutsch-dänische Geschichte, gehörte einst zum Herzogtum Schleswig und später im Deutschen Reich zur Provinz Scheswig-Holstein. Bei der Volksabstimmung 1920 stimmte die Mehrheit der Sønderborger sogar für den Verbleib bei Deutschland. Da die Abstimmung aber gebietsweise ausgewertet wurde, fiel Sønderborg dann doch an Dänemark. Die vielen heute noch in Sønderborg lebenden Deutschsprachigen sind organisiert im Verein der Nordschleswiger.

Sønderborg war auch Schauplatz der entscheidenden Schlacht, die das Gebiet 1864 im Deutsch-Dänischen Krieg 1864 an die Preußen fallen ließ, die Schlacht um die Düppeler-Schanzen. Auf der Anhöhe von Düppel, heute Dybbøl, dokumentiert das Historiecenter Dybbøl Banke über die Geschichte und die Auswirkungen des Deutsch-Dänischen Krieges. Ein Ausflug hierher lohnt auch wegen der Mühle und der Herrlichen Aussicht, die man von hier auf Sønderborg und auf die Förde hat.


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